Heute berichtet die Ärztezeitung über die Diskussion und den Umgang mit einer Plausibilitätsprüfung durch die KV Sachsen. Es geht vor allem darum, wie Praxen mit hohem Patientenaufkommen plausibel erklären können, dass ihnen aus ethischen Gesichtspunkten nichts anderes übrig bleibt, als mit hohem personellen Einsatz diese Patienten allesamt zu behandeln. Meist wurden im Umkreis Praxen geschlossen, sodass Patienten gar keine andere Wahl haben, als die wenigen noch vorhandenen Praxen aufzusuchen. Aber auch Praxen in Großstädten sind vor diesem Risiko nicht sicher.
Auch wir beraten eine Vielzahl von Praxen im Falle der Plausibilitätsprüfung. Hier gilt es genau herauszuarbeiten, warum z.B. Patienten in der Anzahl und in dem Zeitrahmen behandelt worden sind. Dies erfordert viel Aufwand, der sich jedoch lohnt, wenn die KVen erkennen können, dass das Abrechnungsverhalten vielleicht nicht dem Durchschnitt der Vergleichspraxen entspricht aber trotzdem plausibel ist.
Sind Sie von einer Plausibilitätsprüfung betroffen, bieten wir Ihnen gerne unsere Erfahrung an. Aber selbst wenn solch ein Verfahren noch nicht eröffnet wurde, lohnt sich die Beratung für von Plausibilitätsprüfung bedrohten Praxen. So kann bereits im Vorfeld durch eine Reihe von Maßnahmen das Risiko eingegrenzt werden.