Heute möchte ich, abseits des Medizinrechts, auf eine interessante Veranstaltung hinweisen:

Die ARGE Mediation Sachsen e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anwaltsrecht der Universität Leipzig und der Steinbeis Stiftung unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Justiz und freundlicher Unterstützung der ERGO Versicherung AG und der Hans Soldan Stiftung am 03.Juni 2010 in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr im historischen Gebäude des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig den 1. Mitteldeutschen Mediationskongress zum Thema – Anwalt und Mediation.Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte kommen in ihrer beratenden Rolle immer öfter mit Fragen der Mediation in Berührung. „So gewinnt die außergerichtliche Mediation – sei es durch die eigene Partei oder durch die Gegenseite angeregt – immer mehr an Bedeutung, erklärt Vereinsvorsitzende Noreen Loepke. Aber auch gerichtsintern wird zunehmend Mediation praktiziert. „Schwerpunktmäßig wird mit dem Kongress die Rolle des begleitenden Rechtanwalts beleuchtet hervorgehoben“ unterstreicht Bernhard Böhm als Mitorganisator.

Die Kommunikation mit dem Mandanten sowie die Aufgaben und das Selbstverständnis des begleitenden Rechtsanwalts in der Mediation werfen eine Vielzahl von Fragen auf, auf welche der Kongress Antworten finden will.

Ziel ist es, das Verständnis des Rechtsanwalts für die Mediation zu fördern und die Sicherheit im Umgang mit ihr zu stärken. Der Kongress soll dem Gedankenaustausch dienen, Impulse vermitteln und Möglichkeiten nachhaltiger Lösungen bei der Anwendung mediativer Elemente in der Praxis aufzeigen.

Dem Organisationsteam ist es gelungen, zum Thema namhafte Referenten aus Praxis, Wissenschaft und Justizverwaltung zu gewinnen. Einen richtungweisenden Einstieg zum ganztägigen Kongress bahnt der Impulsvortrag „Mediation – ein Zeichen von Schwäche?“ von Prof. Dr. Dr. Joseph Duss-von Werdt. Insgesamt 8 Workshops mit jeweils zwei Referenten bieten über den Tag verteilt ein Podium für angeregte Diskussionen auch unterschiedlicher Meinungen. Den Abschluss findet der Kongress im Plenum mit der Auswertung der Workshops und einem Schlussvortrag von Prof. Dr. Ekkehard Becker-Eberhardt, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht sowie Institut für Anwaltsrecht der Universität Leipzig.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter:

www.mediation-der-kongress.de